Freitag, 29. November 2013

Post aus meiner Küche - Lasst uns froh und lecker sein [Veganstyle]

Zum dritten Mal hat Sie sich jetzt an der tollen "Post aus meiner Küche" Aktion von Rike, Jeanny und Clara beteiligt. Dieses Mal lautete das Thema passend zur anstehenden Weihnachtszeit "Lasst uns froh und lecker sein".  Das Thema bot also quasi sehr viel Spielraum und Sie konnte sich ordentlich austoben.

Eine Sache war allerdings dieses Mal neu und anders und zwar hat Sie ausschließlich VEGANE Leckereien gebacken und gekocht, das hängt u.a. mit Ihrer Ernährungsumstellung zusammen. Demnächst wird es hier also vielleich des Öfteren mal vegane Rezeptanregungen geben. 
Und als nächste Herausforderung war von ihrer PamK-Tauschpartnerin gewünscht kein Weizenmehl zu benutzen und möglichst keinen industriellen weißen Zucker. 

Apropos Tauschpartnerin! Ihre Tauschpartnerin war dieses Mal die liebe Sarah vom Blog "Just like Me", ein wirklich reizender Blog, es lohnt sich auf jeden Fall mal vorbeizuschauen. 

Gestern ist das Päckchen bei Sarah eingetroffen, also kann Sie Euch heute zeigen, was Sie so im tagelangen Küchenchaos fabriziert hat ;-)


Im gesunden veganen Care Paket hat Sie "Healthy Elise", "Twinkle Winkle Cookies", "Pistazienknoten", "Bratäpfelchen", "Chocoholics Crunchy Granola" und "Mozart's Kugeln" verpackt. 




Damit Ihr nicht den kompletten Rezepteflash bekommt, werden die Rezepte etwas aufgeteilt. Aber da Ihr ja vielleicht am Wochenende schon fleißig mit der Weihnachtsbäckerei starten wollt kommen hier schon mal die Plätzchenrezepte:




Wir starten mit den absolut genialen, saftigen und leckeren Elisenlebkuchen, auch liebevoll "Healthy Elise" genannt. Hähh? Healthy Elise? Healthy ganz einfach aus dem Grund, weil Sie statt des normalen Zuckers die zahnfreundliche "Xucker" Variante verwendet hat. 
Xucker ist nicht nur natürlich und kalorienfreundlich, sondern auch noch zahnfreundlich, da es aus Xylit besteht, was erwiesenermaßen die Entstehung von Karies hemmen kann. 
Und das Beste daran ist, dass man Zucker 1:1 damit ersetzen kann.  Schlecht ist allerdings, dass Xucker noch recht teuer ist, aber man gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Aber jetzt gehts endlich zum Rezept, für 24 Elisenlebkuchen (2 Backbleche) braucht ihr: 

100g gemahlene Mandeln
100g gemahlene Haselnüsse
200g Xucker
200g Marzipanrohmasse
2 EL Aprikosenmarmelade
50ml Wasser
1 geh. TL Backpulver
70g Dinkelmehl
50g Orangeat
2 TL Lebkuchengewürz
Prise Salz
24 große Oblaten 
Zartbitterschokolade nach Bedarf (diese hier ist sehr empfehlenswert) 

Die Marzipanrohmasse löst ihr mit dem Xucker und der Marmelade im Wasser auf, etwas schneller geht das übrigens, wenn ihr warmes Wasser nehmt... und noch schneller, wenn ihr den Mixer benutzt. Das Orangeat solltet ihr etwas klein hacken und dann mit den gemahlenen Nüssen und Mandeln zur Zucker-Marzipanmasse geben und gut durchmengen. 
Das Lebkuchengewürz kann man in der Pfanne kurz anrösten, damit sich die Aromen besser entfalten, wenn es besonders schnell gehen soll, dann kann man den Schritt aber überspringen und das Gewürz einfach so zur Teigmasse geben. 

Zwischenzeitlich den Backofen schon mal auf 170 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. 

Nun jeweils 12 Oblaten auf zwei Backbleche verteilen und mit einer Engelsgeduld die klebrig-zähe Masse gleichmäßig auf den Oblaten verteilen. Die Oblate sollte ganz bedeckt sein. Hilfreich wäre hier eine Lebkuchenglocke, hatte Sie jetzt leider NOCH nicht... im nächsten Jahr ist Sie aber schlauer ;-))

Die Lebkuchen dann knapp 20-25 Minuten backen. Man sollte ab der 20. Minute ein Auge darauf haben, wenn die Ränder zu braun werden, sollten Sie raus. 

Nach dem Abkühlen können die leckeren Teilchen dann nach Herzenslust mit Zartbitterschokolade verziert werden. In einer Blechdose halten Sie sich mindestens 2 Wochen, wenn sie nicht schon vorher aufgegessen wurden.

Das Ursprungsrezept stammt übrigens von Stina Spiegelberg, die auf ihrem grandiosen Blog "Veganpassion" nur solche Leckereien präsentiert! Auch hier sei das Vorbeischauen ganz dringend empfohlen! 

Und für alle unter Euch, die nach der klebrigen Lebkuchenangelegenheit noch nicht genug haben, die können sich an den ebenso leckeren Pistazienknoten versuchen:


Auf gehts, für knapp 60 Knoten benötigt ihr: 

400g Dinkelmehl Typ 630
130g Rohrohrzucker
2 TL Maisstärke
Schale von 2 Zitronen
200g Pflanzenmargarine (Deli Reform, Alsan, Sojola)
50ml Sojadrink
2 TL gehackte Pistazien

Mehl, Zucker, Maisstärke und die Zitronenschale vermischen, dann die Margarine und die Sojamilch dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer langen Rolle formen (ca. Küchenrollenbreite - also leer bzw. abgerollter Papprest) und jeweils 1 cm dicke Stücke abschneiden. 

Die 1cm Stücke wiederum zu einer kleinen schmalen Rolle formen und doppelt legen. Die doppelt gelegte Rolle in sich drehen und zu einem Knoten legen. Das geschlossene Ende sollte über dem offenen Ende liegen. Aber Versuch macht Kluch und je mehr Knoten ihr formt, desto einfach geht es nachher von der Hand ;-)

Die Knoten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit ein bißchen Sojamilch bepinseln und mit gehackten Pistazien bestreuen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und ca. 12 Minuten backen.

Die Knoten schmecken leicht zitronig und sind sehr lecker! In einer geschlossene Dose halten sie sich mehrere Wochen. 

Dieses Rezept ist auch von Stina Spiegelberg aber aus dem Backbuch "Veganpassion - Lieblingsrezepte zum Backen", was übrigens sehr empfehlenswert ist! Sehr tolle Rezepte mit Gelinggarantie! 

So, und wenn ihr danach immer noch nicht genug habt und dringend noch länger in der Küche stehen wollt, dann solltet ihr in den nächsten Tagen nochmal vorbeischauen, da gibts dann noch die restlichen Rezepte aus der veganen Pamk-Aktion. 

Bis dahin wünscht Sie Euch schon mal ein wunderbares 1. Adventswochenende,



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